Kanzleimanagement & Prozesse

Referent/in
Hauke HübertWP, StB, Leiter Steuerabteilung
Beratung- und Prüfungsgesellschaft BPG mbH
Besteuerung kirchlicher Körperschaften
§ 2b UStG und Ertragsteuern bei BgA: Abgrenzungsfragen und Gestaltungshinweise
Ziel
Das Steuerrecht treibt die Kirchen aktuell um, denn für kirchliche Körperschaften vollzieht sich gerade ein Paradigmen-Wechsel. Bisher waren steuerliche Themen primär auf Betriebe gewerblicher Art innerhalb der Kirche beschränkt. Durch die wettbewerbsorientierte Novellierung des Umsatzsteuerrechts mit dem § 2b UStG müssen sich Diözesen und Bistümer sowie Landeskirchen und Kirchengemeinden nun intensiv mit Steuerrechtsfragen befassen.
Als Vertreter einer kirchlichen Körperschaft oder deren Berater stehen Sie nun vor der Herausforderung, das steuerliche Spezialwissen aufzubauen. Unser Referent erläutert Ihnen das für kirchliche Körperschaften geltende Besteuerungssystem in den Bereichen Ertrag- und Umsatzsteuer. Viele Beispiele aus der kirchlichen Praxis helfen Ihnen bei der täglichen Anwendung, vor allem zu der neuen, schwierigen Abgrenzungsfrage: Was sind kirchenhoheitliche Aufgaben und was sind privatrechtliche Tätigkeiten?
Inhalte
Besteuerung kirchlicher Körperschaften: Rechtliche Grundlagen
- Körperschaft des öffentlichen Rechts oder gemeinnützige Institution
- Abgabenordnung
- Gesetzesänderungen und BMF-Schreiben mit Kirchenbezug
Brennpunkt Umsatzsteuer: Der neue § 2b UStG
- Erläuterung der neuen Rechtslage
- Hoheitliche vs. unternehmerische Tätigkeiten
- Beispielfälle zu Tätigkeiten in den Kirchengemeinden
- Beispielfälle zu Tätigkeiten auf Bistums-/Landeskirchen-Ebene
- Umsätze, die von Ehrenamtlern erbracht werden und Kleinunternehmergrenze
- Sonderfragen aus Betrieben in kirchlicher Trägergemeinschaft
- Vorsteuerabzugspotenziale
Körperschaftsteuer und Gemeinnützigkeit bei Betrieben gewerblicher Art
- Abgrenzung BgA vom kirchlichen Bereich
- Privatrechtliche vs. hoheitliche Betätigung
- Maßnahmen zur Vermeidung der Steuerpflicht
- Vorteile gemeinnütziger Zweckbetriebe
- Ausgliederung von Tätigkeiten auf andere Rechtsträger
Zusammenarbeit zwischen kirchlichen Institutionen, Personalgestellung
- Leistungsbeziehungen zwischen Kirchengemeinden untereinander oder zentralen Dienstleistungseinheiten
- Einordnung der Beistandsleistung zwischen kirchlichen Körperschaften
- Arbeitsgemeinschaften, Entstehung einer eigenständigen GbR
Umstellungshinweise zum § 2b UStG
- Analyse der steuerpflichtigen Tätigkeiten
- Prüfung von vertraglichen Grundlagen
- Gestaltungsmöglichkeiten
- Organisatorische Anpassungen
Tax Compliance und Internes Steuerliches Kontrollsystem
- Bedeutung von Tax Compliance im kirchlichen Umfeld
- Haftungsrisiken: Wer haftet in den Gemeinden?
- Notwendige Prozessumstellungen in der Kirchenverwaltung
- Entwicklung eines IKS für Steuern
- Umgang mit Betriebsprüfungen
Nutzen
- Sie lernen, kirchensteuerliche Sachverhalte richtig einzuordnen, vor allem bezogen auf den neuen § 2b UStG
- Sie erhalten mehr Sicherheit bei der Abgrenzung von kirchenhoheitlichen und privatrechtlichen Tätigkeiten
- Der konfessionsübergreifende Austausch mit anderen Teilnehmern ermöglicht Ihnen den Blick über den Tellerrand
Teilnehmer
- Fach- und Führungskräfte aus Bistümern, Landeskirchen, kirchlichen Verwaltungseinheiten aus den Bereichen: Steuern, Finanzen sowie kirchliche Rechnungsprüfungsämter, ehrenamtliche Aufsichtsräte und Kirchenvorstände
- Fach- und Führungskräfte aus Verwaltungseinheiten weiterer Konfessionen
- Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und deren Mitarbeiter
Termine und Orte
Dauer:
Ort:
6 Zeitstd.
An Ihrem PC
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6 Zeitstd.
An Ihrem PC
Teilnahmegebühr: 695,- € p.P. zzgl. gesetzl. USt.
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